Für den Deutschlandfunk bin ich der Frage nachgegangen, was der Machtwechsel in Polen insbesondere jungen Frauen bedeutet. Woher kam der Frust, der die Menschen zu historisch hoher Wahlbeteiligung getrieben hat? Und was hat das mit einem Youtube-Video zu tun? Nachhörbar hier.
Alle Beiträge von admin
Zu Gast bei „Das bringt der Tag“
Im Welt-Podcast erzähle ich, wie sich die PiS-Partei in Polen gegen den Machtwechsel stemmt – und wie sie dabei ein gefährliches Narrativ schafft. Anhörbar hier.
Zu Gast im Podcast „Kick-off Politik“
Im Nachrichten-Podcast von WELT spreche ich > über Russlands Atom-Diplomatie: Wie der russische Staatskonzern Rosatom Länder weltweit beeinflusst; > und über die abgespeckte Militärparade am „Tag des Sieges“.
Endlich Statistin: Sabines Story im Podcast
Wer sich Sabines Geschichte aus meiner Reportage „Endlich Statistin“ anhören möchte: In diesem ZEIT-Podcast kommt mein Interview mit ihr vor, und Sabines Geschichte wird schön erzählt von Luisa Thomé.
Endlich Statistin
Seit ihrer Kindheit träumt Sabine Heißner davon, auf einer großen Bühne zu spielen. Es dauert 76 Jahre, bis sie sich traut.
Eine Stunde, bevor sich Sabine Heißner einen Lebenstraum erfüllen wird, sitzt sie im Foyer des Münchner Volkstheaters und wartet. Der Parkettboden glänzt im Licht der Deckenlampen. Dort, wo bald die ersten Gäste stehen werden. Die Premiere ist ausverkauft, alle 200 Plätze. Sabine Heißner trägt ihr Bühnenoutfit: schwarze Stiefel, karierte Hose, die grauen Haare nach hinten gesteckt. Abrupt steht sie auf. „Ich gehe jetzt rein“, sagt sie und verschwindet in die Backstage.
Seit ihrer Kindheit träumt Heißner davon, auf der Bühne zu stehen. Es gibt Bilder aus ihrer Kindheit, ein Auftritt mit dem Schulchor, Heißner in der ersten Reihe. Sie wollte immer ganz nach vorne und sehen, wer im Publikum sitzt. Aber es blieb bei ein paar Schülerauftritten. Niemals hätte ihre Familie eine Theaterkarriere erlaubt. Etwas einfach für sich tun, egal, was die anderen sagen, das war für Sabine Heißner nicht drin, wie für so viele Frauen ihrer Generation. Heißner ist heute 76 Jahre alt.
Sechs Tage vor der Premiere sitzt Heißner auf der Couch ihrer Münchner Einzimmerwohnung und serviert Lupinenkaffee. Auf dem Heizkörper neben dem Bett stapeln sich Bücher, an der Wand hängen aus einer Zeitschrift ausgeschnittene Bilder, in der Ecke eine indische Gottheit. Heißner trägt Rollkragenpulli und Faltenrock, die krausen Haare fallen ihr über die Ohren. Alles an Sabine Heißner wirkt jünger, als sie ist. Ihre Stimme, ihr Gesicht. Heißner klingt wach und lebendig, euphorisch, wenn sie von den Theaterproben erzählt, dass sie seit zwei Wochen dabei sei, dass sie sich noch immer jedes Mal freue, hingehen zu dürfen. Jeden Tag schicke sie ihrem Sohn ein Foto aus der Maske. Heißner holt ihr Handy hervor und zeigt ein Selfie: sie in ihrem Kostüm mit der karierten Hose und den schwarzen Stiefeln vor einem Spiegel, ihr Blick konzentriert. Auf ihrer Handyhülle steht in geschwungener Schrift: „Dream a little bigger, darling.“
Soundtrack für Bayern2-Podcast
Für diesen Podcast zum Hype und Fall der Gamestop-Aktie habe ich mit Manuel Berger den Soundtrack komponiert. Hat beinahe mehr Spaß gemacht als Journalismus 😀
Reinhören lohnt sich, auch wegen der top recherchierten und erzählten Story!
Radiobeitrag für Jazz & Politik
Für Welt TV an der Grenze
Für WELT TV habe ich von der polnisch-ukrainischen Grenze in den ersten Kriegstagen berichtet. Weiteres Video hier.
Zündfunk und Politik
3 Monate war ich BR-Hospitant in verschiedenen Bayern-2-Redaktionen. Folgende Beiträge aus dieser Zeit sind noch in der Mediathek zu hören:
- Gespaltene Gesellschaft? Das Bügeln wir einfach wieder glatt. Essay in der Sendung „Jazz & Politik“, ausgestrahlt am 10.12.21. (ab 09:49)
- Wie der Bürgerkrieg in Äthiopien die Diaspora in Deutschland spaltet. Beitrag für „Politik und Hintergrund“, ausgestrahlt am 08.01.22 (ab 19:08)
- Wie gehen Sicherheitsbehörden mit Rechtsextremismus um? Recherche des Mediendienst Integration, ausgestrahlt im Zündfunk und auf BR 24 am 31.10.21. (ab 01:30)
Eingesprochen fürs MiMa
Teile unseres DJS-Fernsehmagazins liefen in der ARD. Ich durfte einen Beitrag davon einsprechen. Es ging um Corona und die Jugend in Europa. Nachzugucken in der ARD-Mediathek.